Sonntag, Oktober 29, 2006

 

Fact or Bullshit: Möhren sind gut gegen Würmer


Fakt ist, Möhren sind zur Wurmbekämpfung völlig untauglich, da das darin enthaltene Vitamin A bzw. seine Vorstufe Betacarotin allgemein die Fruchtbarkeit steigert (ist deshalb auch reichlich in allen Zuchtstuten-Pülverchen enthalten) , also auch die der Würmer. Die unsinnige Annahme, Möhren seien gut gegen Würmer, entstand dadurch, daß aufgrund ihrer explosionsartigen Vermehrung im Darm nach reichlich Karottenfütterung und sozusagen aus Platzmangel jeweils etliche Würmer den Weg nach draußen fanden. Bei den im Pferdekot gefundenen Würmern ging man dann leider davon aus, daß sie durch die Karotten in die Flucht geschlagen wurden-ein schlimmer Irrtum, der sogar angehenden Pferdewirten in ihrer Fachliteratur zumindest bis in die 90er Jahre hinein so vermittelt wurde!

Ein weiteres oft verwendetes Hausmittel gegen Würmer ist Knoblauch bzw. Knoblauchöl, das darin enthaltene Alizin entfaltet offenbar eine gewisse Wirkung gegen Würmer. Leider steht Knoblauch auch im Verdacht, die roten Blutkörperchen (verantwortlich für den Sauerstofftransport im Blut) abzutöten.

Die von Doc Brosig angepriesene Wirkung von Ingwer zur Wurmbekämpfung kann ich nicht bestätigen, obwohl ich ansonsten ein Ingwer-Fan bin. Da Ingwer aber allgemein die Abwehrkräfte steigert, könnte man ihn zumindest unterstützend als kurmässige Gabe zu herkömmlichen Wurmmitteln verabreichen.

Samstag, Oktober 28, 2006

 

O weh, ein zuckersüßes Reh!


Bzw. sogar zwei. Denn erst in der Mehrzahl wird das Reh gefährlich, es mutiert - zur Rehe!
Die Rehe wird durch Zucker im Grünfutter, sog. Fructane (Polysaccharide), ausgelöst und nicht durch Eiweißüberfütterung, wie lange Zeit angenommen wurde. Diese Fructane sind in allen Pflanzen und Pflanzenteilen (also auch Heu und Hafer) enthalten und ungefährlich, solange der Gehalt daran ein gewisses Mass nicht übersteigt und das Pferd nicht zuviel davon aufnimmt.

Was kann man also tun, um den Fruktanspiegel seines Pferdes niedrig zu halten? Gefährlich wird es, sobald die Temperaturen nachts unter 5°C fallen. Doppelt gefährlich wird es, wenn sie auch tagsüber nicht mehr über diesen Wert klettern,bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung. Denn dann wird vermehrt Fructan gebildet, allerdings baut die Pflanze wegen der kühleren Temperaturen den Zucker nicht mehr oder nur noch in geringem Maße ab.
Bei der Verdauung des Fructans entstehen im Darm des Pferdes Abbauprodukte, die zu einer Übersäuerung führen.
Und genau diese Übersäuerung ist es, die die gefürchtete Hufrehe auslöst!

Also: Pferde bei den jetzt einsetzenden niedrigen Temperaturen und gleichzeitiger Sonneneinstrahlung nicht zu lange auf der Koppel zu lassen beugt einer Hufrehe vor.

Wer sich zu dem Thema noch eingehender informieren möchte, findet auf dieser Seite von Dr. Bingold noch weitere Informationen.

Freitag, Oktober 27, 2006

 

Fundstück der Woche: Arbeitskräftemangel bei den Bremer Stadtmusikanten



Interessierte Katzen, Hähne etcetera bitte melden!

Mittwoch, Oktober 25, 2006

 

Unser neues Schulpferd ist da

Wir haben ein neues Schulpferd angeschafft. Ich habe es gekauft, weil es so einen starken (bzw.schön breiten) Motor hat. Es hört auf den Namen "der kleine Nils"

Sonntag, Oktober 22, 2006

 

Wenn Pferde den Mund zu voll nehmen...

haben sie am Ende eine SCHLUNDVERSTOPFUNG und die stellt immer einen Notfall dar!
Als stolzer Besitzer eines Shetties am ständigen Rande des Hungertods (93 cm, 200 kg) und mit einigen Staubsaugern und Müllschluckern unter den Vorfahren haben wir am Stall auch immer wieder mal das zweifelhafte Vergügen.

Die ersten Symptome sind, je nach Ausmaß der Erkrankung: Fressunlust, Unruhe, Kopfschlagen, Würgen, schleimiger, mit Futter vermischter Nasenausfluss bis hin zu kolikähnlichen Krampfanfällen.
Da die verstopfte Speiseröhre durch die Reizung mit der Zeit anschwillt und dann die Atmung massiv behindert, kann es beim Pferd auch zu Panikattacken kommen. Wer wollte es dem armen Tier verübeln?
Außerdem wird der Speichelfluss stark angeregt, dieser kann aber nicht abgeschluckt werden - der Abfluss ist ja verstopft - und rinnt mit Futter vermischt aus Maul und Nase, was ein typisches Anzeichen für die Schlundverstopfung ist (oder sehr schlechter Tischmanieren). Gelangt dieser Futterbrei über die Luftröhre in die Lunge, kommt es zu einer Lungenentzündung, die tödlich enden kann, weshalb man eigene Spülversuche auch unterlassen sollte. Auch das oft empfohlene Massieren der Speiseröhre sollte man unterlassen, es kann dabei erstrecht zu Schäden an Schleimhaut und Knorpelringen kommen.

Aulöser sind meist feste, ungenügend zerkleinerte Futterbestandteile wie Äpfel oder Möhren, sowie pelletiertes Futter, das nicht genügend gekaut und eingespeichelt wurde. Aber auch alles andere, was aus Hunger oder Fressgier hastig heruntergeschlungen wird, kann zur Schlundverstopfung führen. Das mangelnde Einspeicheln und Kauen verursacht das Anstauen größerer Futtermengen an den Engstellen der Speiseröhre, die dann nicht mehr weitertransportiert werden können.

Spontane Auflösungen der Verstopfung sind zwar möglich, meist wird aber ein Eingreifen des Tieraztes notwendig, da bei zu langem Warten ein Teil der Schleimhaut der Speiseröhre absterben kann (Schleimhautnekrose). Narbenbildungen an diesen Stellen begünstigen dann das Wiederauftreten derErkrankung - ein Teufelskreis! Letztlich wird die Speiseröhre so brüchig, dass Therapieversuche zum Durchbruch der Speiseröhre und damit zum Tod des Pferdes führen können.

Als Therapie wird der Tierarzt zunächst krampflösende Medikamente verabreichen, um dann mittels einer Nasenschlundsonde die Speiseröhre so lange mit Wasser zu spülen, bis sie frei ist und der Schlauch widerstandslos bis in den Magen vorgeschoben werden kann.
Falls das Pferd sehr unruhig ist, kann zur Vermeidung von Verletzungen bei dieser evtl. langwierigen Prozedur eine leichte Sedierung (ne Spritze, na Spitze!) angebracht sein.

Nach der Behandlung ist es wichtig, zur Schonung der gereizten Speiseröhre eine Zeitlang (mind. 1-2 Tage) nur weiches Futter zu geben, z.B. Mash, gekochter Leinsamen oder eingeweichte Heucobs. Auch ein Brei aus geriebenen Äfpeln und Möhren kann gefüttert werden. Als "Rauhfutter" sind Gras oder Heulage in weniger schweren Fällen denkbar, beim Heu scheiden sich die Geister. Wer auf Nummer Sicher gehen will, vermeidet die Fütterung in den ersten ein bis zwei Tagen in jedem Fall.

Da das ungenügende Kauen auch Schäden am Gebiss als Ursache haben kann,sollten unbedingt die Zähne regelmäßig kontrolliert werden, ob nicht Fehlstellungen, Defekte oder Haken an den Zähnen die Kautätigkeit behindern.
Gierige Fresser sollten mehrmals am Tag in kleinen Portionen gefüttert werden, evtl. mit großen Steinen im Trog als Fressbremse.
Daß der nicht genügend eingeweichte Rübenschnitz ein altbekannter Verursacher der Schlundverstopfung beim Pferd ist,weiß mittlerweile sicher jeder. Pellets müssen manchmal ganz durch Körner- oder Müslifutter ersetzt werden.

Auch wenn sich in diesem Artikel jetzt manches wirklich schlimm anhört: eine Schlundverstopfung ist normalerweise kein Beinbruch und lässt sich bei rechtzeitigem Eingreifen durch den Tierarzt auch beheben.

 

Fundstück der Woche: Kampf den Spaßbremsen

Neulich in einem nicht näher bezeichneten Reitsportforum... (zum Vergrößern Bild anklicken)

ohne Worte

Mittwoch, Oktober 18, 2006

 

Jetzt greifen sie wieder an: Hirsch + Laus + Fliege

ergibt die Hirschlausfliege, der Schröcken auf jedem Herbstritt. Im Bild schaut das so aus:


Ihr werdet jetzt vielleicht Schmunzeln, aber das könnte euch schon bald vergehen. Nämlich genau dann, wenn sich so ein Biest in den Pelz des Pferdes einnistet.

Das Aussehen der Hirschlausfliege erinnert ein wenig an eine Kreuzung aus Ameise und Skorpion. Sie ist etwas 5 mm lang, hat einen abgeflachten Körper mit abgespreizten kräftigen Beinen und einem Stechrüssel. Sie braucht einen Wirt, von dessen Blut sie sich ernährt. Sie nimmt auch Menschenblut! Hat sie einen Wirt gefunden, wirft sie ihre Flügel ab und bohrt sich in der Haut fest.
Hirschlausfliegen paaren sich auf dem Wirt und bringen lebende Junge zur Welt. Die Larven sind sofort verpuppungsreif, fallen dann zu Boden und entwickeln sich dann im nächsten Jahr zur vollständigen Hirschlausfliege. Es ist inzwischen bewiesen, dass die Hirschlausfliege Überträger des Bakteriums Bartonella schoenbuchensis ist, das auch dem Menschen gefährlich werden kann.

Die Hirschlausfliege kommt zwar vorwiegend bei Waldtieren vor, kann aber auch Pferde und sogar den Menschen befallen. Beim Pferd nistet sie sich mit Vorliebe an der Schweifrübe und der Hinterhand ein und beißt sich dort fest, das lässt viele Tiere im Handumdrehen völlig durchdrehen. Bei uns scheint sie auf einzelne Waldgebiete beschränkt zu sein, sie tritt aber auch in feuchten Niederungen auf.

Angesichts dieser Bedrohung stellt sich natürlich die Frage: Was kann man zur Vorbeugung tun? Von unseren Pferden wird merkwürdigerweise nur Evi, die Schimmelstute angefallen, die wir deshalb immer mit einem Eigengebräu aus Zedan, Zitronellenöl und ein paar Tropfen Bremsenöl (demnächst für teuer Geld in unserem Shop unter der Produktbezeichnung "Z2B deerlouseflykiller" erhältlich) einnebeln. Dieser Wohlgeruch tötet die Hirschlausfliege zwar nicht, aber nimmt ihr vorübergehend die Lust am Zubeißen und lässt sie schnell das Weite suchen, ebenso alle, die hinter dem Schimmel herreiten sollen . Manche Reiter schwören auch auf Wellcare der Firma Essex.

Aber was tun, wenn das Pferd bereits befallen ist? Der Tierarzt kann euch eine spezielle Lotion gegen Ektoparasiten geben, mit der das Tier behandelt wird.

 

Die völlig fertige Fotokurzgeschichte

die wo als Kind davon träumte einmal ein großer Roman zu werden, aber es nie so weit gebracht hat:


Anna und Paloma im Trainingsstress


Wer so hart trainiert, darf auch um die Belohnung betteln


... aber umsonst, evil Evi hat schon alle Leckerlis weggeputzt!
Pfrlllll & Ätsch!

Dienstag, Oktober 17, 2006

 

Fact or Bullshit: Ich hab schon Pferde kotzen sehen

...und das vor der Apotheke!

Fakt ist, Pferde können sich nicht übergeben, weder vor der Apotheke noch sonstwo, auch wenn sie es manchmal sicher gerne täten.
Im Gegensatz beispielsweise zu Hunden oder Katzen funktioniert der Pförtner (Schliessmuskel zwischen Speiseröhre und Magen) bei Pferden nur in einer Richtung. Was also einmal im Pferdemagen drin ist, kann nicht wieder aussteigen, es sei denn nach hinten.
Beim Raubtier ist das Übergeben ein Schutzmechanismus, sprich ein Abwerfen von unnötigem Ballast,z. B. in brenzligen Situationen, wo es sich mit leerem Magen besser läuft, oder wenn das Tier sich einfach überfressen hat, bzw. etwas Verdorbenes zu sich genommen hat (Aas).
Beim Pferd als reinem Pflanzenfresser und Nicht-Widerkäuer war es im Laufe seiner Entwicklung nie notwendig, sich einen solchen Schutzmechanismus zuzulegen. Normalerweise frisst ein Pferd über viele Stunden verteilt immer nur kleine Mengen Nahrung, sodass es gar keine Gelegenheit hat, sich randvoll zu stopfen.
Allerdings steckt hier der Teufel im Detail: hat das zivilsierte Pferd erst einmal entdeckt, dass man sich an der Haferkiste selbst bedienen kann, frisst es sich dort buchstäblich zu Tode. Denn fatalerweise stellt sich beim Pferd erst nach ca. 2 Stunden beständiger Nahrungsaufnahme ein Sättigungsgefühl ein, d. h. lange nachdem es seinen kleinen Magen randvoll mit Hafer gefüllt hat und es irgendwann heisst: rien ne va plus! und der Magen schliesslich reisst.
Daher: Dem Hafer immer schön einenRiegel vorschieben!
Nachteilig ist die Tatsache, daß ein Pferd nicht kotzen kann auch dann, wenn es irgendwelche Gifstoffe oder verdorbenes Futter zu sich genommen hat: Ein Hund würde alles wieder auswürgen und hätte damit eine grossen Teil des Giftes wieder los. Das Pferd hat leider keine andere Wahl, als alles in seinen Organismus aufzunehmen und auf Holz zu klopfen, bzw. zu hoffen, dass sein Besitzer die Vergiftung rechtzeitig bemerkt und den Doc ruft.
Übrigens können sich auch Ratten nicht übergeben, gelegentliche Gemeinsamkeiten im Verhalten zwischen manchen Pferden und Ratten im Allgemeinen sind natürlich rein zufällig und frei erfunden!
Ponyfan

Sonntag, Oktober 15, 2006

 

Fundstück der Woche: PS-Experten unter sich

Die Engländer haben ein revolutionäres Betätigungsfeld für unterforderte Shetland-Ponys entdeckt:

...vielleicht wird man dann in Zukunft auch wieder Autos aus England kaufen können ;)

 

Kampf dem Mittelmaß, Vorfahrt für Qualität

Inzwischen haben wir bereits über 600 Besucher zu verzeichnen und sind in der Pferdetoplist auf Platz 116 geranked. Wir sind uns der besonderen journalistischen Verantwortung bewusst, die diese enorme Popularität mit sich bringt. Damit wir die in uns gesetzten Erwartungen in Zukunft noch besser erfüllen können, starten wir eine Qualitätsoffensive. In Zukunft werden besonders wertvolle Beiträge mit diesem Stempel gekennzeichnet:

Samstag, Oktober 14, 2006

 

Einsam? - Das muss nicht sein! Hier ist die Lösung:

Wer Würmer hat, ist nie allein. *Huh, mich gruselt*

Wer aber bereits in einer glücklichen Partnerschaft lebt und daher nicht auf den Bandwurm angewiesen ist, sollte sich über die folgenden Hinweise zur Wurmbekämpfung freuen.

Eine oft unterachätze Gefahr fürs Pferd stellt der Bandwurm dar,ca. 30% der Pferde sind befallen, oft unentdeckt - und sie leben mitten unter uns.

Entwicklungszyklus:Der Bandwurm nutzt die Moosmilbe als Zwischenwirt. Diese nimmt über den Pferdekot Bandwurmeier auf, die von erwachsenen Würmern ausgeschieden werden. In der Moosmilbe entwickelt sich ein ansteckungsfähiges Zwischenstadium, ein sogenanntes Zystizerkoid. Das Pferd nimmt beim Grasen dieses Zystizerkoid auf, wenn es Moosmilben verschluckt. Im Darm entwickelt sich dann wieder ein Bandwurm.
Zur Prophylaxe (Vorbeugung) ist es daher wichtig,diesen Zyklus zu unterbrechen undPferdeweiden regelmäßig mit Kalkstickstoff zu behandeln, da der Kalkstickstoff das Moos vernichtet, indem er das Bodenmilieu ins Basische verlagert und beim Zerfall des Kalkstickstoffs Zyangas verströmt und Moos ebenso wie -milbe die Lebensgrundlage entzieht.

Lebensweise:Bandwürmer leben im Übergangsbereich zum Blinddarm und können bei starkem Befall diesen Bereich sogar komplett verstopfen und schwere Entzündungen der Darmschleimhaut hervorrufen. Sie heften sich dort mit ihren Saugnäpfen an und werden zwischen 4 und 80 cm lang.

Es ist leider fast unmöglich, durch Eier in Kotproben einen Bandwurmbefall nachzuweisen. Auch wenn keine Eier gefunden werden, ist ein Befall nicht ausgeschlossen. Daher sollte zweimal jährlich eine Wurmkur durchgeführt werden, die auch gegen Bandwürmer wirkt. Als optimaler Zeitpunkt dafür gelten Mai/Juni und Oktober/November.


Entwicklungszyklus des Bandwurms

Donnerstag, Oktober 12, 2006

 

Danish Dynamite & Co.

Da Ihr nun alle unsere Hotties im Bild kennt, stellen wir sie Euch nun im Einzelnen vor, und zwar der Grösse nach:
Evi ist eine waschechte Dänin und mit ihren 22 Jahren zwar die Jüngste, aber auch die Größte (1,55m).
Auf dem Foto weiter unten stellt sie sich nur schlafend,in Wirklichkeit lauert sie auf ihr nächstes Opfer, meistens muss Laura dran glauben :-)) .ihre Lieblingsbeschäftigung ist nämlich Rumbuckeln bzw. Runterbuckeln, und zwar den Reiter :-)) .
falls Evis Reit- und Pflegemädel es noch gebacken kriegt, stelle ich demnächst mal ein Foto rein, auf dem sie ihr wahres Gesicht zeigt :-)) .
Paloma ist der Fuchs in der Truppe- und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt nichts, was dieses Pferd nicht kann, einschliesslich alle Türen öffen. Da sie als typischer Arabo-Haflinger aber auch masssenhaft Schräubchen locker hat, gibt es leider auch nichts , was dieses Pferd nicht aus der Ruhe bringen kann, notfalls erschrickt sie auch mal vor sich selbst.
Lucie ist unser shekky Shetty und der Liebling aller Kinder, die sie selbst auch zum Fressen gern hat, vor allem wenn die Leckerlies nicht schnell genug rüberkommen. Ihre Maxime ist:
" was ich nicht fressen kann, mache ich kaputt". Sie steht gefährlich weit oben in unserer Nahrungskette, denn alles was kleiner ist als 1,50 passt perfekt ins Beuteschema.

 

Nur ein totes Pferd ist ein gutes Pferd!

Ein altes indianisches Sprichwort behauptet zwar:

Wenn dein Pferd tot ist, musst du aus dem Sattel steigen.

Dies ist jedoch ein völlig überholtes Konzept, moderne Wirtschaftswissenschaftler bieten in diesem Fall gleich eine ganze Palette hocheffizienter Lösungen an:

1. Wir bilden einen Qualitätsausschuss, um den Zustand des Pferdes zu analysieren.
2. Wir vergleichen in einer Fallstudie den Zustand mehrerer toter Pferde.
3. Wir wechseln den Reiter aus und beschaffen eine neue Peitsche.
4. Wir entwickeln eine neue Konzeption, um den Zustand des Pferdes zu optimieren.
5. Wir verbessern die Ernährung des Pferdes.
6. Wir initiieren eine Kampagne zum Thema "Das Pferd ist tot".
7. Wir untersuchen in der Supervision die gute Absicht hinter dem Tod des Pferdes.
8. Wir senken die Leistungsanforderungen für Pferde.
9. Wir entwickeln ein Konzept, um tote Pferde in die betrieblichen Abläufe zu integrieren.
10. Wir beantragen Fördermittel.
11. Wir formulieren den Satz "Das Pferd ist tot" positiv um: Andere Pferde sind viel toter.
12. Wir beauftragen einen externen Spezialisten für das Reiten toter Pferde.
13. Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen, um Synergieeffekte zu nutzen.
14. Wir gliedern das tote Pferd als selbstständigen Betriebsteil aus, um Verlustabschreibungen zu realisieren.
15. Wir stellen klar, dass tote Pferde dem Ziel unseres Unternehmens entsprechen.

Dienstag, Oktober 10, 2006

 

Heiße Bilder, wo man richtig was sehen kann

Sind nämlich im Sommer entstanden, bei 40° im Schatten:


Paloma und Laura beim Rumluschen


Wer gewinnt hier wohl den Intelligenztest?


In der Ruhe liegt die Kraft - Evita macht Siesta


Lucies erste Reitstunde mit Saskia

Montag, Oktober 09, 2006

 

Wie messe ich...



... die Gebissweite?

1) beim Mundstück: man nimmt die Strecke in cm innen zwischen den Gebißringen, bzw. bei Kandare oder Pelham
innen z
wischen den Anzügen.

2) beim Pferd: mit einem Stück Schnur, einem Zollstock (oder was auch immer das Pferd sich gefallen lässt) in der Maulspalte dort von Lefze zu Lefze messen, wo das Gebiß zu liegen kommt. Dazu 1,0 cm zugeben beim einfach gebrochenen Gebiss, beim doppelt gebrochenen 0,5 cm, ergibt die passende Gebißweite fürs Pferd.

Für die Bastelfreunde unter uns bietet die Fa. Sprenger auf ihrer Seite auch eine Mess-Schablone zum Ausdrucken incl. Gebrauchsanweisung an, mit der man die Gebissweite ermitteln kann.

Und warum schreibe ich mir hier wieder einen Wolf, wo die Seite doch Ponyfan heißt? Natürlich aus gegebenem Anlass: Eines meiner Hotties frisst gerne Gebisse (vor allem die leckeren mit dem Apfelgeschmack), und heute war es mal wieder so weit. Es steht also erneut die Anschaffung einer Lenkprothese auf dem Plan, wie immer mit vorausgehender Größenbestimmung. Könnte ja sein, dass das Mäulchen nochmal gewachsen ist. Das Tier ist schließlich erst 20 Jahre alt ;-)

Sonntag, Oktober 08, 2006

 

Es ist angerichtet: Hilfszügel à la Francaise


Gogue-Hilfszügel:Er läuft vom Stoßzügel über das Genickstück und durch die Trensenringe zurück zum Stoßzügel und bildet dadurch ein Dreieck(Es gibt auch eine Variante, in der der Gogue nach den Trensenringen an Ausbindern befestigt wird und diese rechts und links am Gurt eingeschnallt werden, was eine gewisse seitliche Begrenzung des Pferdes bewirkt.). Er begrenzt das Herausheben nach oben über den Druck aufs Genick und erlaubt dem Pferd die Dehnung nach vorwärts-abwärts, wobei die Dehnung nach vorwärts allerdings durch die Länge des Gogue begrenzt wird.






Chambon
: Es läuft vom Stoßzügel über das Genickstück und wird an den Trensenringen befestigt. Dieser Hilfszügel erlaubt dem Pferd die größtmögliche Dehnung nach vorwärts-abwärts bei gleichzeitig deutlicher Begrenzung nach oben.





Beide Hilfszügel wirken in erster Linie auf das Genick ein und weisen dem Pferd so den Weg in die Tiefe. Sobald sich das Pferd nach unten dehnt, wird es dadurch belohnt, daß sich der Zügel entspannt und der Druck im Genick nachlässt.
In Deutschland sind beide Hilfszügel eher unüblich, in ihrem Entstehungsland Frankreich verwendet man beide regelmässig, dort sind dafür Ausbinder und Schlaufzügel eher unbekannt.
Ponyfan


Samstag, Oktober 07, 2006

 

Tusch, Konfetti!!!!


Wir begrüssen recht herzlich den 500. Besucher! Allen treuen Ponyfans noch einen schönen Tag und schaut weiter so fleissig vorbei, davon lebt die Seite!
Ponyfan

Freitag, Oktober 06, 2006

 

Fundstück der Woche: Wenn sich Ihr Pferd wie ein Schnitzel freut...

dann kennen Sie sicher schon dieses Angebot der VHS Völklingen:

VHS-Kurse

Besichtigung der Pferdemetzgerei N.

in Völklingen
Dozent: Firma Roland N.
Erster Termin: 11.10.2006, 16:00 - 18:15
Veranstaltungsort: Poststraße 38
Umfang: 1 Termine mit insgesamt 3 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten

Veranstaltungsbeschreibung:
Pferdemetzgerei N. - Handwerk in Tradition
Roland N. führt mit Frau Maike die Pferdemetzgerei N. in der 4. Generation. 1898 gegründet, hat sich dieses Handwerk in unserer Stadt erfolgreich behauptet. Und Roland N. weiß warum: "Das Fleisch ist fettarm und gesund. Wir arbeiten nach althergebrachter Methode; wir schlachten, produzieren und verkaufen in Eigenregie." Kunden gibt es aus dem gesamten Saarland bis nach Trier.
Aufgrund der großen Nachfragen besichtigen wir zum zweiten Mal den Betrieb, schauen zu, wie Wurst hergestellt wird und verkosten gemeinsam einige Produkte.
Bitte melden Sie sich für den Besuch rechtzeitig an!

Es sind noch Plätze frei!

KAMPF DEM GAMMELFLEISCH - FRESST MEHR PFERDEBULLETTEN!

*buäh* schlimmer geht's nimmer


Montag, Oktober 02, 2006

 

Hilfe! Meine Pferde hängen an der Nadel!

[Wegen einer laufenden gerichtlichen Auseinandersetzung mit einer regierungsnahen Tierschutzorganisation ist dieser Beitrag z.Zt. nicht verfügbar.]






Die Behauptung von bösen Menschen, ich könnte mit dem Computer nicht umgehen und hätte den Beitrag versehentlich gelöscht, weise ich aufs Schärfste zurück!

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