Sonntag, Oktober 08, 2006

 

Es ist angerichtet: Hilfszügel à la Francaise


Gogue-Hilfszügel:Er läuft vom Stoßzügel über das Genickstück und durch die Trensenringe zurück zum Stoßzügel und bildet dadurch ein Dreieck(Es gibt auch eine Variante, in der der Gogue nach den Trensenringen an Ausbindern befestigt wird und diese rechts und links am Gurt eingeschnallt werden, was eine gewisse seitliche Begrenzung des Pferdes bewirkt.). Er begrenzt das Herausheben nach oben über den Druck aufs Genick und erlaubt dem Pferd die Dehnung nach vorwärts-abwärts, wobei die Dehnung nach vorwärts allerdings durch die Länge des Gogue begrenzt wird.






Chambon
: Es läuft vom Stoßzügel über das Genickstück und wird an den Trensenringen befestigt. Dieser Hilfszügel erlaubt dem Pferd die größtmögliche Dehnung nach vorwärts-abwärts bei gleichzeitig deutlicher Begrenzung nach oben.





Beide Hilfszügel wirken in erster Linie auf das Genick ein und weisen dem Pferd so den Weg in die Tiefe. Sobald sich das Pferd nach unten dehnt, wird es dadurch belohnt, daß sich der Zügel entspannt und der Druck im Genick nachlässt.
In Deutschland sind beide Hilfszügel eher unüblich, in ihrem Entstehungsland Frankreich verwendet man beide regelmässig, dort sind dafür Ausbinder und Schlaufzügel eher unbekannt.
Ponyfan


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