Montag, April 30, 2007

 

Bad Newsticker :-(

Leider gibts hier im Augenblich nicht viel zu sehen und zu lesen, da ich im Moment quasi keinen Internet-Zugang habe :-(((

Aber ein Neuer ist schon beantragt, soll Anfang nächster Woche kommen :-))))

*ganz fest auf Holz klopf*


Ich werd mich solange ab und zu für kleine Sachen hier reinschleichen ;-)

Samstag, April 21, 2007

 

Besser spät als nie

Kaum wartet man ein Weilchen...

Und hier sind sie nun endlich, die phänomenalen Longier-Fotos. Genau so haben wir ausgesehn,
nur gut 4 Wochen früher, 20° c kälter, 10 Stunden später, und das Gras war auch noch nicht so grün, bzw. nicht vorhanden, da das Ganze in der Halle stattfand. Und statt der kleidsamen roten Bandagen hatte das Pferdle natürlich dezente schwarze Gamaschen an.

Alles in Allem also praktisch identisch....



So sieht es aus, wenn dem Pferd vor dem Shooting niemand
gesagt hat, dass es nicht in die Kamera glotzen soll...




Paloma ganz gelassen im Schritt, nachdem sie sich etwa 10 min
leicht unplanmässig im Galopp ausgetobt hat








Und so soll es im Trab aussehen:
schwungvoll vorwärts, leichte Anlehnung,
Genick höchster Punkt,
Nase vor der Senkrechten (soweit zu sehen)
und immer ein Ohr bei der Chefin




Schön gesetzter Arbeitsgalopp an der Longe, die Sau hat sie
ja schon vorher rausgelasen

Leider war dann der Chip der Digi-Cam voll, es gibt aber noch viele putzige Bilder, fotografiert von Anna

Auf den Grasauslauf verlegt werden musste deshalb, weil meine Bahn mittlerweile staubt wie Hölle, und ich nicht schon im April den Rasensprenger auspacke, wäre ja noch schöner.

Donnerstag, April 19, 2007

 

Die Früchte der Arbeit

Oder: Neulich, am Stall, als die Mädels korrekt longieren wollten.

Beflügelt von meinem tollen Erfolg beim Longierabzeichen (wozu es demnächst endlich die eigenhändig nachgestellten Fotos gibt), wollten Laura und Anna es auch einmal mit FN-gemässem Longieren versuchen, und schon einmal für ihr eigenes Longierabzeichen im nächsten Jahr etwas üben.

Die Pferdle wurden selbstverständlich beide mit Longiergurt, Trense und Ausbindern verarztet, und nicht wie sonst üblich, nur am Halfter etwas im Kreis gescheucht. Gamaschen waren natürlich ebenfalls mit von der Partie, das sind sie aber immer, auch bei "Longieren Light".
Anna bekam von mir fürs Dickie das 3m-Monster, für den grossen weissen, etwas peitschenscheuen Vogel bekam Laura nur eine Kurz-Version von Longierpeitsche, die ausserdem nicht knallen kann, denn das versetzt dieses Pferd leider schnell im Panik.

Das eigentliche Longiern klappte ganz prima, synchron auf beiden Zirkeln, ich war richtig stolz auf die Mädels. Leider war es aber auch zu schön , um wahr zu sein, das dicke Ende kam noch nach. Ausser den beiden Longierten gibt es ja noch die teuflische Lucie, als Vervollständigung meines Trio Infernale. Wenn in der Bahn gearbeitet wird, verdrückt sie sich immer ganz still in eine Ecke, man sieht und hört sie nicht, sie sieht aber alles, so auch diesmal.

Als die Mädels nach etwa einer halben Stunde fertig waren, hakte Anna Longe und Ausbinder aus, Dickie stand dabei wie es sich gehört, auf der Zirkellinie. Leider blieb während dieser Zeit das Belohungstütchen mit klein geschnittenen Äpfeln unbewacht in der Zirkelmitte zurück.
Auf eine solche Gelegenheit hatte Lucie Luzifer natürlich nur gewartet: Die Tüte von fern anvisieren, hinschpirschen und zuschnappen war eines.

Was jetzt folgte, war ein Szene wie aus einem Dick-und Doof-Film.
Das kleine scheckige Luder, die Plastiktüte fröhlich im Maul schwenkend, (die es natürlich nur hat mitgehen lassen, damit sie keiner klaut) startet im Schweinsgalopp durch, als es Anna draussen von der Zirkellinie her kreischen hört. Im Grunde weiss es ja genau,was es darf, es vergisst es nur manchmal. Anna lässt alles stehen und liegen, nur leider die Monsterpeitsche nicht, die der Longenführer ja immer mitzunehmen hat und stürzt Scheckie laut fluchend, mit der Peitsche fuchtelnd und knallend, hinterher. Lucie, ganz begeistert von der plötzlichen Aufmerksamekeit für sie, legt noch einen Zahn zu und spurtet in Richtung Evi, die auch gerade abgeleint wird. Erschreckt vom dem plötzlichen Tumult, zu dem sich inzwischen auch Paloma gesellt hat, und der knallenden Riesenpeitsche in ihrer Nähe sucht das sensible Tierchen Schutz in den Armen seiner Betreuerin, verfehlt diese aber knapp und landet statt dessen mit Schwung auf Lauras Fuss, die daraufhin auch alles fallen lässt und jammenrd auf einem Bein durch die Gegend hüpft, während Evi sich der Pferdemeute anschliesst, die im Kreis um sie herumsaust. Chaos komplett, das sich erst auflöst, als Anna endlich die Peitsche fallen lässt.

Und was lernen wir daraus? Schuster, bleib bei deinen Leisten. Bei der üblichen Schlunzerei mit Halfter, aber ohne Peitsche, wäre so etwas nicht passiert.


Sonntag, April 15, 2007

 

Lieber nackt als Pelz

Aufgrund der anhaltenden Sommertemeraturen wollte ich heute bei meinen Eisbärchen aus dem Winterpulli ein bauchfreies Top machen (so früh wie noch nie), bei Fat Red habe ich es auch geschafft , die Messer hielten klaglos durch:



Ein leichter Stufenschnitt, nicht schön, aber selten


Und so sieht es aus, wenn anschliessend die nicht mehr ganz taufrischen Messer mitten im Shetty den Geist aufgeben:



Die Kleine (mit erkennbar schlechter Laune wegen des verhunzten Schnitts) muss jetzt leider noch etwas im eigenen Kaft schmoren

Freitag, April 13, 2007

 

Mein Heimatverein

Wunderschönes Sommerwetter und im Verein meiner ersten Reitversuche, dem RB 64 Saarlouis, ist Springwochenende. Da habe ich mal kurz für ein Stündchen vorbeigeschaut und ein paar Eindrücke festgehalten.

Da Freitag bekanntlich Profi-Tag ist, waren alle einschlägigen Lokalgrössen mit ihren Jungpferden für die gerade stattfindende Springpferde-L anwesend. Natürlich hatten alle Pferde eine lupenreine Springpferde-Abstammung (Escudo, For Pleasure, Carthago, ect...). Allerdings konnte ich auch einen echten "Exoten" ausmachen, ein Pferd mit Donnerhall im Pedigree, und es hat die Sprünge auch tatsächlich stehen lassen.

Merkwürdigerweise ging niemand bis auf eine einzige Teilnehmerein den Parcours vorher ab. Ich persönlich würde mir auch einen Standard-Parcours, x-mal geritten, voher doch immer noch einmal kurz anschauen, man weiss ja nie...





Amateur-Fahrzeuge, vor der grossen Halle geparkt






Die Profi-Fahrzeuge der Profi-Reiter

Samstag, April 07, 2007

 

Fundstück der Woche: Frohe Ostern



Allen Fans noch 2 schöne Osterfeiertage


PS:
In Güdingen ist am Ostermontag Renntag. Wetten Sie, wetten Sie ;-)

Donnerstag, April 05, 2007

 

Oh Holder Busch

Frühjahrszeit - Pflanzzeit. Wer sein Pferde-Gelände für diesen Sommer noch ein wenig begrünen möchte, sollte die Gelegenheit jetzt nutzen. Für die Bereiche, die den Pferden nicht zugänglich sind, steht da eine Vielzahl von geeigneten unbedenklichen, weil ungiftigen Pflanzen zur Verfügung.

Problematisch wird es in Bereichen, die begrünt/beschattet werden sollen, aber für die lieben Vierbeiner zugänglich sind, womöglich noch rund um die Uhr, wie bei mir. Früher oder später wird das Grünzeug angefressen oder gleich ganz zu Kleinholz verarbeitet und die ganze Mühe war umsonst.

Eine kostengünstige und schnellwachsende Lösung für dieses Problem ist der schwarze Holunder (sambucus nigra) oder Holder. Auf stickstoffreichen Humusböden kann er in einem Jahr mehrere Meter hoch wachsen, er gedeiht aber auch auf nährstoffarmen Böden. Bei mir sind weitgehend trockene Sandböden als Standort vorhanden, sein Wachstum hält sich dann allerdings eher in Grenzen.

Der schwarze Holunder ist in seinen grünen Teilen zwar schwach giftig (ob nun auch für Pferde oder nicht, da streiten sich offenbar die Gelehrten), seine Beeren sind unreif und ohne Erhitzen jedenfalls nicht geniessbar. Da er aber einen leicht unangenehmen Geruch verströmt (keine Angst, er stinkt nicht zum Himmel, man muss schon mit der Nase draufstossen, um es überhaupt zu bemerken) vergreifen sich Pferde nach meiner Erfahrung nie daran. Meine Sammlung an vierbeinigen Müllschluckern beherrscht sich jedenfalls seit fast 30 Jahren. Und auch andere Pferde habe ich nie daran fressen sehen.

Eimal davon abgesehen, dass sich möglichst viel Grün rund um den Stall immer gut macht, und die weisse Blütenpracht im Sommer einfach toll aussieht - der Holunder hält von den Pferden die Fliegen fern (warum auch immer).

Ausserdem tut man etwas Gutes für die Natur: die Büsche selbst werden gerne als Nistplatz genutzt, die zahlreichen Beeren dienen Vögeln und allerlei Kleingetier als Winterfutter.
Aus diesen Beeren lässt sich ausserdem lecker Marmelade kochen, oder ein Likörchen (schon gut, ist ein Gesöff für alte Weiber) ansetzen.

Für die Freunde der Phytotherapie: aus den getrockneten Blüten lässt sich für Mensch und Tier (selbsvertständlich nach Absprache mit dem Doc und nur zur Unterstützung) zur Linderung von hartnäckigen Atemwegsinfekten ein Tee bereiten, der schweisstreibend und schleimverflüssigend wirkt.

Eine Eigenart des Holunders ist, dass er regelmässig gestutzt werden muss ,sonst geht er irgendwann ein, was bei seinem üppigen Wachstum aber kein Problem ist.



Holunder in Blüte





Holunder nach der Blüte, mit unreifen Früchten


Hier noch ein kleiner Link mit weiteren geeigneten, wenn auch nicht unbedingt frassresistenten Pflanzen für den Pferdestall:

http://www.landwirtschaftskammer.de/verbraucher/service/pflanzenpferdeweide.pdf

Sehr schön, funktioniert leider nicht immer so wirklich. Eigentlich sollte man direkt zur PDF-Datei damit kommen :-( und zwar immer :-(

Also dann so, falls nicht direkt die gewünschte Datei angezeigt wird:
auf der angezeigten Seite der Landwirschaftskammer NRW (die ,wo angegben wird, dass es im Moment ein Baustelle ist) oben den ersten Link anklicken, dann sich durchwurchwurschteln über "Broschüren" zu "Tipps für Pferdehalter", dann unten den Link anklicken "Unbedenkliche Pflanzen für Reiter und Pferd"

Viel Glück

Sonntag, April 01, 2007

 

Fundstück der Woche: der Fortschritt ist nicht aufzuhalten



Der American Way of Life, rumänische Variante

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