Donnerstag, Januar 25, 2007

 

An der langen Leine, Teil II

Nachdem wir in Teil I viel Neues (oder auch nicht) dazu gelernt haben, was man alles braucht (oder auch nicht) , um überhaupt mit dem Longieren loslegen zu können, behandeln wir heute das Problem, wie gutes Longieren auszusehen hat (oder auch nicht):

Longiertechnik:

Umgang mit der Longe:
aufnehmen immer in möglichst gleich grossen Schlaufen, die locker in der Hand liegen sollen. Das Herauslassen der Longe muss immer allmählich und gleichmässig erfolgen, damit die Longe möglichst gleichmässig angenommen bleibt, und nicht stark durchhängt. Die Longe darf niemals auf dem Boden schleifen.

Standort des Longenführers:
immer in der Mitte das Zirkels, möglichst ohne grosses Herumwandern.

Peitschenführung:
immer in Höhe des Sprunggelenks, zum stärkeren Vorwärtstreten bzw Wechsel in die nächsthöhere Gangart kurze, aber nicht ruckartige Auf- und Abbewegung, bis das gewünschteTempo bzw die gewünschte Gangart erreicht ist. Reicht dies nicht aus, das Pferd an der Hinterhand mit dem Schlag oberhalb des Sprunggelenks touchieren, dazu den Schlag vorher auslegen. Soll das pferd den Zirkel vergössern, erfolgt eine auswärtseisende Peitschenhilfe in Höhe der Schulter, entweder durch kurzes Auf- und Abbewegen oder Touchieren an der Schulter, falls ein stärkere Hilfe nötig ist. Zur Tempo- oder Gangartrückführung wird die Peitsche zum Boden gesenkt und etwas vom Pferd abgewendet, bzw als deutlichere Hilfe vor den Kopf des Pferdes gehalten, am besten unter Longe durch oder hinter dem Körper her, sonst gibst Geknoddel mit der Longe. Die Peitsche wird nie auf dem Boden abgelegt, es wird auch nicht damit geknallt :-( .

Stimmhilfe:
allgemein gilt: ein Anheben der Stimme in Tonfall und/oder Lautstärke wirkt aufmunternd und beschleunigend, ein Absenken von Tonfall und Lautstärke wirkt beruhigend und verlangsamend.


Sinnvolles Arbeiten an der Longe ist nur möglich, wenn das Zusammenarbeiten aller Hilfen sicher erfolgt und folgende Grundsätze beachtet werden:


Aufbau einer Lektion an der Longe:

Übungen in der Arbeitphase:

Ich selbst longiere natürlich nur nach diesen Grundsätzen ;-), vor allem das Heben und Senken der Peitsche in etlichenMetern Enfernung von ihrem dicken Hintern für flotteres Vorwärtstreten findet meine Dicke total witzig. Da kann ich immer richtig sehen, was sie denkt: L*** mich mal am A****

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